Rennradtour Hasliberg
🚴 Rennradtour im Haslital
Dem Nebel entkommen
Nebelzeit – gar nicht mein Ding. Und so beschlossen meine Kollegin und ich, dem Grau zu entkommen. Vielleicht würde es heute ja mit dem Engstlensee klappen? Kein Muss – eher eine grobe Richtung, denn wir waren beide ein wenig angeschlagen. Hauptsache: Sonne, atmen, geniessen. Plan: irgendwo zwischen Brünigpass und Hasliberg starten und Richtung Engstlensee fahren.
Start in Hasliberg Wasserwendi
Auf dem Brünigpass hing noch Nebel, und mit der Idee, dem Grau zu entkommen, waren wir nicht alleine. Schliesslich fanden wir im Parkhaus Hasliberg eine Parkmöglichkeit.
Dort waren wir dem Nebel bereits entkommen. Die Sonne lachte, aber warm war es nicht. Die ersten Meter ging’s bergab – die späte Jahreszeit war deutlich spürbar. Also erste kurze Pause: Gilet überziehen, erstes Foto. Wir blicken auf das Rosenlaui/Grindelwald-Massiv und denken an die wundervolle Tour auf die [[2025_06_12_Rennradtour_Grosse_Scheidegg|Grosse Scheidegg]] zurück.
Ungewollter Abstecher
Bei Hasliberg Reuti verpassen wir den Abzweig links und rollen das Strässlein rechts weiter. Fehler erkannt, umgedreht – und kurz darauf wieder auf Kurs. Schmale Strasse, wenig Verkehr, durchgehende Steigung – Grund für eine weitere Fotopause.
Ins Gental (Gäntel)
Von der Anhöhe geht es in einigen Kehren bergab ins Gental (Gäntel).
Dort trifft das Strässchen von Hasliberg auf jenes ab Schwendi. Es folgt ein ruhiger, sanft steigender Abschnitt dem Gentalwasser entlang auf der Alpstrasse Richtung Engstlenalp.
Bei der Talstation der Transportseilbahn, die zum Kraftwerk Engstlenalp/Obsee gehört, ist für mich heute Schluss. Der Aufstieg zur Alp und zum See bleibt Wunschziel für ein andermal.
Rückweg
Der Rückweg folgt dem Aufstiegsweg – erst sanft bergab, dann rechts abzweigen Richtung Hasliberg. Dort geht es wieder mehrheitlich bergauf. Oben auf der Winterlicken ein genussvoller Blick zum nebelverhangenen Brünigpass und zur Brienzer Rothorn-Kette (Brienzergrat).
Von der Winterlicken geht’s bergab bis Hasliberg Reuti und dann noch einmal bergauf nach Hasliberg Wasserwendi. Wir fahren noch hoch ins Dorf und zum nahen See. Dort geniessen wir die Sonne und einen Cappuccino☕️🌤️, bevor wir in die Tiefgarage rollen, die Räder verladen und zurück ins Nebelmeer fahren. Danke für diesen Tag.
Steigungsprofil
Daten: 32.5 km · 944 Hm · Maximale Steigung (auf 200 m gemessen): 12.6 % 😉
Fazit: Ruhige Herbsttour über dem Nebel 🖤